HÄUFIGE FRAGEN
Wann sollte man einen HNO-Arzt aufsuchen?
Bei Ohrenschmerzen, Ohrgeräuschen oder Schwindelbeschwerden sollten man die Ohren untersuchen lassen. Sie werden zunächst vom Schmalz bereinigt und dann untersucht. Auch bei plötzlichem oder langsamen Hörverlust ist der HNO Arzt Ansprechpartner Nummer 1. Bei häufigen Kopfschmerzen, behinderter Nasenatmung und Nasenbluten sowie Schluckbeschwerden, anhaltenden Halsschmerzen und Lymphknotenschwellungen am Hals sollte man zur Abklärung in die HNO Praxis.
Wer sollte in regelmäßigen Abständen zum HNO-Check?
Raucher ab dem 40. Lebensjahr sollten jedes Jahr zur endoskopischen Untersuchung des Kehlkopfes als Krebsvorsorge. Hörgeräteträger sollten halbjährlich zur Ohrschmalzentfernung und Testung. Auch Patienten mit zunehmender Hörverschlechterung und/oder familiär bekannten Hörstörungen sowie Patienten, die berufsbedingt starkem Lärm ausgesetzt sind sollten einmal im Jahr zur Hörkontrolle. Bei einer Neigung zu starker Ohrschmalzbildung sollte man außerdem regelmäßig und insbesondere vor Badereisen zur Ohrspülung.
Dauerschnupfen – warum läuft die Nase ständig?
Wenn das ganze Jahr über die Nase läuft, ist der häufigste Grund meist eine Allergie. Auslöser sind Hausstaub, Pollen oder andere Stoffe die über die Atemwege aufgenommen werden. Ohne Behandlung können sich die Symptome verschlechtern. Bei einer anhaltenden Schnupfensymptomatik sollte man daher frühzeitig eine Allergieberatung und –Testung vornehmen.
Wie pflege ich meine Ohren richtig?
In der Haut der Gehörgänge befinden sich so genannte Ceruminaldrüsen, die das Ohrschmalz (Cerumen) bilden. So wird die Haut im Gehörgang gefettet. Dadurch entsteht ein Selbstreinigungsmechanismus. Überschüssiges Ohrschmalz wird vom Trommelfell Richtung Gehörgangsausgang befördert. Tägliche Reinigung mit Wattestäbchen, nimmt der Haut den nötigen Fettfilm und macht sie sensibler und ist daher nicht empfehlenswert.
Was ist ein Hörsturz?
Ein Hörsturz ist ein plötzlicher Hörverlust auf einem Ohr. Häufig gehen ein dumpfes Druckgefühl, Schwindel und Ohrgeräuschen einher. Die Ursachen sind häufig komplex, Stress und vorübergehende Durchblutungsstörungen im Innenohr liegen aber meistens zugrunde. Die Behandlung soll so rasch als möglich vom HNO-Arzt nach einem Hörtest erfolgen.
Wie läuft die Operation ab?
Das Vorgespräch zur Operation findet in der Ordination statt. Ich operiere ambulant in meiner Ordination oder in verschiedenen Privatkrankenhäusern, in denen auch die kurzzeitigen stationären Aufenthalte erfolgen. Die anschließende Nachbehandlung und Nachsorge findet wieder in der Praxis statt. Wichtig: Vor jedem operativen Eingriff, egal ob ambulant oder stationär, sollten Sie mindestens 14 Tage kein Aspirin oder aspirinhaltige Medikamente einnehmen, da diese die Blutgerinnung beeinflussen.