CHIRURGIE

Die Entscheidung für eine Operation fällt vielen nicht leicht. Eine enge, vertraute Begleitung von Anfang bis Ende ist daher besonders wichtig. Bevor Sie sich für eine Operation entscheiden, gibt es eine intensive, ausführliche Aufklärung. Hier werden auch noch einmal alternative Möglichkeiten der konservativen Behandlung, wie Medikamente und andere Therapien, abgeklärt. Ist ein chirurgischer Eingriff die einzige bzw. erfolgversprechendste Behandlung, sollte dieser aber zeitnah geplant werden.

Vorbesprechung

Wenn eine Operation angezeigt ist, findet ein Vorgespräch in meiner Ordination statt. Hier werden Sie aufgeklärt über die Form und Technik des Eingriffs, typische Begleiterscheinungen und mögliche Komplikationen. Beim Aufklärungsgespräch erhalten Sie auch den OP-Revers und den Anästhesie –Frage und Aufklärungsbogen.

Der OP-Revers ist ein standardisierter Aufklärungsbogen – der allerdings das persönliche Arztgespräch nicht ersetzen kann. Auf dem Revers ist der geplante Eingriff noch einmal erklärt und er enthält eine Liste typischer Komplikationen, die auftreten könnten. Außerdem finden Sie hier noch mal wichtige Verhaltensempfehlungen für die Zeit nach der Operation. Lassen Sie sich nicht abschrecken von der Auflistung der Komplikationen. Aus rechtlichen Gründen wird hier jede erdenkliche Eventualität aufgeführt, auch wenn sie nur sehr selten auftritt.

Den OP-Revers erhalten Sie beim Aufklärungsgespräch in der Ordination. So können Sie diesen zu Hause noch einmal in Ruhe durchlesen. Wenn Sie dann noch Fragen haben,  stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Den OP-Revers sollten Sie bitte am Tag der Aufnahme ausgefüllt und unterschrieben ins Spital mitbringen, ebenso Befunde oder Röntgenbilder.

Vorbereitung

Wir unterstützen Sie auch bei der Abwicklung der Kostenübernahme. In vielen Fällen werden die Kosten eines chirurgischen Eingriffs des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs mit anschließender Behandlung durch Krankenkassen oder die Privatversicherung übernommen. Auch bei Korrekturen der Nase und der Ohren. Wichtig ist, sich rechtzeitig bei der Kasse oder Privatversicherung zu informieren. Oft genügt ein Telefonanruf. Die Bewilligung der Privat-Versicherung holen wir für Sie ein.

Mindestens 14 Tage vor der Operation sollten keinesfalls schmerz- und fiebersenkende, sowie auch blutgerinnungshemmende Medikamente wie z.B. Aspirin, Thrombo ASS, Tebofortan und dergleichen eingenommen werden. Auch Rauchen und Alkoholkonsum sollten mindestens 14 Tage vor und nach der OP vermieden werden. Zum Zeitpunkt der OP darf kein Infekt der Atemwege vorliegen, wie Schnupfen, Sinusitis oder eine Bronchitis. Außerdem sollten zwei Monate vor und nach dem Eingriff keine Impfungen durchgeführt werden.

Nachbehandlung

In meiner Ordination begleite ich Sie von Anfang an, bis zum vollständigen Abschluss der Nachbehandlung. Die Wundkontrolle, das Fäden ziehen, Gipsabnahme und Nachsorge finden in der Ordination statt. Bei Unsicherheiten im Heilungsverlauf und der Wundbehandlung zu Hause stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung und bleibe auch bei einer langfristig erforderlichen postoperative Begleitung und Betreuung an Ihrer Seite.